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Erbaut Mitte des 13. Jahrhunderts (Zeit der Stadtgründung) |
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1333 schloss Waldshut mit Städten wie Basel, Schaffhausen, Zürich
und Bern einen Landfrieden |
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14. Jahrhundert: Wohlstand und Ersetzung hölzerner Bürgerhäuser
durch steinerne (verschiedene Bauabschnitte sind am Unteren Tor zu sehen) |
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1444 erlitt Waldshut durch den Angriff der Armagnaken (aus dem 100jährigen
Krieg zwischen England und Frankreich übrig gebliebenen Söldnern)
schweren Schaden - Die Folge: Verbesserung und Verstärkung der Befestigungswerke
(auch das Untere Tor) |
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Beim 1445-1449 erfolgten Adelkrieg kam Waldshut aufgrund dieser Verbesserung
glimpflich davon |
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Unteres Tor stürzte im Waldshuter Krieg von 1468 unter den Berner
Geschützen zur Hälfte ein (Belagerung Waldshuts durch die Eidgenossen) |
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Wiederaufbau des Turmes, finanziert duch Steuerquellen, wie etwa dem
Wasserzoll (Dauer etwa 10 Jahre) |
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1495 erfolgte der schwerste Stadtbrand in der Geschichte Waldshuts,
bei dem 182 Häuser abbrannten - Teilweise auch das Untere Tor |
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Die im 16. Jahrhundert herrschende Blütezeit ging anfang 17. Jahrhundert
jäh und für lange Zeit zu Ende - der dreißigjährige
Krieg beginnt und Waldshut wird durch Schweden, Unionstruppen und Kaiserliche
besetzt |
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1726 erfolgte der zweitschwerste Stadtbrand in der Geschichte Waldshuts,
bei dem 45 Häuser eingeäschert wurden |
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1916: Das Untere Tor erlitt Brandschäden als das Haus Franz Xaver
Haberer abbrannte |
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Im Gegensatz zum Oberen Tor, das bis 1864 als Gefängnis diente,
oblag das Untere Tor niemals diesem Zweck, weshalb es von entsprechenden
Einbauten verschont blieb und noch heute im wesentlichen seinen originalen
Zustand zeigt |